Phase 2: Skavenarbeit

Nun kommt jene lange, langwierige Phase, die man normalerweise nur jemandem zumutet, der Vater und Mutter ermordet hat: Die Tunnel.
 
Weil entlang der Zaddeln der Oberstoff störend herumflappt, hefte ich ihn an die Basis. Auf die Weise kann er auch nicht mehr verrutschen. Entlang der vorderen und hinteren Kante schlage ich die Zugabe nach innen um und nähe sie überwendlich ander Kante fest. Es hat Vorteile, wenn man das erst nach dem Einschieben der Stäbe macht, weil man sonst hin und wieder zu weit von der Kante weg durchsticht, was den ersten Tunnel möglicherweise so sehr verengt, daß der Stab nicht mehr durchgeht. Wenn man aber zuerst den Tunnel näht,der nur ca. 7 mm breit ist, dann hat man nurgenau diese 7 mm zur Verfügung, um die Zugabe wegzufalten, die eigentlich breiter sein sollte als das. Also was tun? Erst die Kante nähen, dann den Stab einschieben und dann am Stab entlang den Tunnel nähen. Oder die Kante heften, dann Tunnel nähen, Heftnaht auftrennen, Stab einschieben, Kante nähen.
 
Phase 2 Phase 2: Detail An den Nahtenden muß man aufpassen, nicht vor lauter Eifer die Tunnel zu lang zu machen. Der Tunnel muß mindestens 5, besser 7 mm von der Stoffkante entfernt sein, damit man später noch den Versäuberungsstreifen annähen kann.
 
Tja, und diese Phase dauert nun schon über einen Monat. Ich arbeite aber auch nicht in jeder freien Minute daran.

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