Die eigenen vier Wände: Leinenkordeln

Wie im vorigen Beitrag berichtet, haben sich meine Hoffnungen, die Korden für die Fenstergitter drehen zu lassen, zerschlagen. Letztes Wochenende hatte ich potentielle Hilfe, die Mitte festzuhalten, während ich das eingedrehte Garn doppelt lege. Das das Garn ziemlich großzügig bemessen war (so um die 11 Meter), mußte ich ein Ende irgendwo im Garten (naja, Gärtchen) befestigen, während ich mit einem Akkuschrauber im Wohnzimmer stand und selbigen drehen ließ. Eine Schnur sollte aus zwei blauen und zwei naturfarbenen Strängen bestehen, d.h. die fertige Kordel aus vier von jeder Farbe. Die Schrumpfung allein durchs drehen dürfte einen halben Meter betragen haben.
 
Als wir dann die Schnur doppelt legten, wollte sie sich nicht verkordeln – nur in kleinen Abschnitten. Aber siehe, der recht fest eingedrehte Strang blieb freiwillig in sich verdreht! Ein hoch auf die Starrsinnigkeit von Leinen! Es war also gar nicht nötig, die Schnur zu verkordeln. Ich beschloß, daß das so auch gut war. Zwar sind die Schnüre jetzt nur halb so dick wie geplant, aber weil das Leinengarn ziemlich dick war (18/4), reicht es auch so.
 

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