Die Instruktionen entstammen
einem Friseurlehrbuch des frühen 20. Jh. Die Techniken
sind also nicht unbedingt historisch korrekt, sondern basieren
wahrscheinlich auf den Schlußfolgerungen, die Fachleute
aus historischen Abbildungen zogen.
Abbildung 1. Die Frisuren der damaligen Zeit
wurden meistens glatt gehalten und nur ab und zu leicht
über Nadeln gewellt. Um den hohen Schopf herzustellen,
steckt man eine Krepprolle rings um den Kopf und frisiert
das Vorder- und Seiten-Haar darüber, dessen Enden nach
innen geschlagen oder auch auf der Höhe des Kopfes flach
befestigt werden.
Abbildung 2. Das herabhängende Hinterhaar wird
nun etwa bis eine Handbreit vom Kopfe ab geflochten
und, falls das selbe nicht genügend lang ist, mit Hilfe
einer Flechte entsprechend verlängert, so dass diese
nach oben genommen und über den Vorderschopf gelegt
werden kann (siehe Abbildung 3).
Abbildung 3. Ein Lockenchignon mit langen herabhängenden
Schlangenlocken, die sich dicht an das Vorderhaar anschmiegen,
vervollständigt die Frisur, welche man für Gesellschaft
hauptsächlich mit Blumen und kurzen Federn schmückte.
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