Abbildung 1. Man scheitelt das Haar der Dame
über dem rechten Auge bis zum Wirbel und zieht nach
den Ohren zu einen Querscheitel. Sodann wird auf der
Höhe des Kopfes eine Strähne aus dem eigenen Haar geflochten,
die als Stützpunkt für die ganze Frisur dient. Als Unterlage
benutzt man eine Krepprolle und papillotiert das Vorderhaar
zu beiden Seiten.
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Abbildung 2. Das herabhängende Hinterhaar wird
jetzt in zwei Teilen über die Krepprolle frisiert und
daim sorgfältig am Stützpunkt befestigt. Die Enden des
Hinterhaares läßt man nach vorn fallen. Es ist
darauf zu achten, dass die Haarpartien im Nacken sowie
am Hinterkopf möglichst straff gehalten werden.
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Abbildung 3. Die beiden nach vorn herabhängenden
Enden des Hinterhaares vereinigt man zu einem Teil,
toupiert denselben von unten bis zur Spitze und verfährt
dann wie beim Rollen von Puffen, nur in doppelt so weiter
Entfernung. Hierauf führt man mit der Partie eine Wendung
nach unten rechts und d gleichzeitig seitwärts, indem
man mit dem Zeige- und Mittelfinger die Puffe festhält.
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Abbildung 4. Die auf diese Weise entstandene
Apolloschleife, welche auch Krawattenknoten genannt
wird, befestigt man nunmehr ebenfalls sorgfältig am
Stützpunkt und beginnt sodann mit dem Ausfrisieren des
papillotierten Haares zu Locken. Diese werden von oben
bis zur Spitze einzeln toupiert und mit dem Stielkamm
über den Zeigefinger gerollt.
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Abbildung 5. Hat man sämtliche Locken auf diese
Weise ausfrisiert, so werden dieselben lose auseinandergezogen
und kleidsam zu Gesicht arrangiert. Zur Ausschmückung
der Frisur legt man ein Goldband schräg über die Stirn,
zieht dasselbe hierauf durch die Locken und verschlingt
es am Hinterkopf. Zwischen den hochstehen den Schleifen
garniert man zum Schluß einige Distelblüten.
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Abbildung 6 zeigt uns die fertige Hinterfrisur.
Die hier demonstrierte Coiffüre ist im Vergleich zu
den bekannten Frisuren à la 1830 etwas eigenartig
und dürfte wegen ihrer Originalität für die Maskenzeit
vielen Kollegen hochwillkommen sein.
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